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Vater schmeißt Neugeborenes in den Müll

Ein Vater entsorgte in China seine Tochter im Abfall – er dachte, das Neugeborene sei unheilbar krank. Baby gerettet, Vater in Haft.

Heute Redaktion
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Wie grausam kann ein Mensch nur sein: Wie ein Bündel Mist warf ein Mann im roten T-Shirt und in Badeschlapfen seine zwei Stunden alte Tochter in einen Abfall-Container in Xuanwei (China) – nach seiner herzlosen Tat steckt der Vater seine Hände in die Hosentasche und schlendert seelenruhig davon, als ob nichts gewesen wäre.

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Der Vater, nachdem er das Kind hineinwarf. Credit: Police

Videokamera filmte den Vorfall

Dass das Kind noch lebt, ist nur einer aufmerksamen älteren Dame zu verdanken. Sie wollte Müll entsorgen und entdeckte das Neugeborene. Die Frau zog das unterkühlte Kind aus dem Abfall, wickelte es in ein warmes Tuche und brachte es sofort zur Polizei. Die Eltern des Kindes konnten rasch ausgeforscht werden, weil eine Überwachungskamera den Vorfall aufgenommen hatte.

Bei der Vernehmung gab der Vater an, dass die Kindesmutter im achten Monat schwanger, als das Baby zur Welt kam. Laut Polizei soll sie bei keiner einzigen Vorsorgeuntersuchung gewesen sein.

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Gerettet: Das Mädchen in den Händen der älteren Dame.

Weiters gab der Mann an, dass er überhaupt nichts von einer Schwangerschaft gewusst habe, seine Freundin plötzlich über Bauchschmerzen geklagt hatte und kurz darauf das Kind im Wohnzimmer zur Welt brachte. Er habe daraufhin den Säugling auf das Bett gelegt, seine Freundin erstversorgt und erst zwei Stunden später nach dem Kind geschaut haben.

Da war das kleine Mädchen bereits blau angelaufen gewesen. Ausrede des Vaters für seiner herzlose Tat: Er dachte, seine Tochter sei unheilbar krank und würde nicht überleben.

Das Baby wird derzeit im Krankenhaus behandelt, laut den Ärtzen ist es kerngesund. Der Vater wurde verhaftet, die Mutter des Kindes gegen eine Kaution freigelassen.

(isa)