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Vater schwängerte 12-jährige Tochter, Baby tot

Heute Redaktion
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Der Vater vor Gericht - er streitet alles ab.
Der Vater vor Gericht - er streitet alles ab.
Bild: Frank Vacik / BILD

Der 34-Jährige aus Sachsen vergewaltigte seine 12 Jahre alte Tochter. Sie brachte ein missgebildetes Baby auf die Welt - es starb fünf Tage später.

Selbst erfahrene Juristen sind über diesen Fall geschockt: Am Mittwoch stand in Zwickau (Sachsen, Deutschland) ein 34 Jahre alter Vater vor Gericht, der seine 12-jährige Tochter geschwängert hat. Aus diesem Gewaltverbrechen ging der kleine hervor, die Geburt war am 31. März 2017 - fünf Tage später war er tot.

"Das Kind hatte massive Fehlbildungen und litt an Gendefekten. Sie wussten , dass Sie der Vater sind", sagte Staatsanwältin Cornelia Heiner (39) sichtlich geschockt laut einem Bericht von "bild.de".

Die Vaterschaft wurde durch eine Rechtsmedizinerin überprüft. Schnell war klar, dass der 34-Jährige tatsächlich der Vater ist. "Er ist eindeutig der Erzeuger", so die Biologin.

Doch der Zeitarbeiter aus Crimmitschau (Vater von sechs Kindern) beharrte auf seiner Meinung und widersprach: "Ich habe nicht mit ihr geschlafen, nach der Arbeit habe ich keinen Sinn für Sex", so seine Aussage vor Gericht. Sein Anwalt führt in der Verteidigungsrede für seinen Mandanten aus: "Seine Tochter hat die Befruchtung selbst herbeigeführt", so Verteidiger Uwe Dietrich.

Die inzwischen 13 Jahre alte Tochter zeigt sich bis heute sehr verschlossen. Regelmäßig besucht sie das Grab des kleinen Karl. In der kommenden Woche soll sie aussagen. Ihrem Vater droht eine langjährige Haftstrafe.

"heute.at" wird dann berichten, wie das Urteil lautet.

(Red)

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