Österreich

Vater überlebt Stromschlag

Heute Redaktion
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Ein fröhliches Planschen mit seinen zwei Buben in der Badewanne überlebte ein Familienvater (40) aus St. Pölten nur knapp. Der St. Pöltener Christian P. geriet im Badezimmer seines Zweitwohnsitzes in Kirchberg (Tirol) in den Stromkreis und war minutenlang ohne Atmung und Herzschlag. Sein Sohn (7) musste alles mitansehen.

Es war eine Kettenreaktion, die Samstagabend fast in einem Drama für eine Familie aus St. Pölten geendet hätte. Eigentlich wollte Christian P. ein vergnügliches Bad mit seinen beiden Söhnen nehmen. Als der Familienvater aber aus der Wanne steigen wollte, nahm das Unglück seinen Lauf:

Er rutschte aus und wollte sich - offensichtlich in Panik - irgendwo festhalten und griff nach dem Alibert. Stattdessen erwischte er jedoch die Lampe und riss die Kabel aus der Wand. Ein Kurzschluss war die Folge.

Die Wucht des Stromschlages, den er dabei erlitt, fegte den Familienvater zu Boden. Er prallte mit dem Kopf auf den Fliesen auf und blieb reglos liegen. In der Badewanne zurück blieb der geschockte siebenjährige Bub, der nur ein leichtes Kribbeln verspürte, sein Bruder war im Nebenraum. Die Ehefrau schlug sofort Alarm; P. war bereits ohne Herzschlag und Atmung.

Dem Notarztteam, das blitzschnell vor Ort war, ist es zu verdanken, dass der St. Pöltener reanimiert werden konnte. Auf schnellstem Weg wurde er ins Krankenhaus St. Johann gebracht, wo er sich jetzt von seinem Unfall erholt.

Ob der Stromschlag oder der Sturz auf den Fliesenboden Christian P. fast getötet haben, kann laut Polizei nicht mit Sicherheit gesagt werden.

Astrid Heinz