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Vater überlebt Malaria und Corona, dann beißt ihn Kobra

Der britische Sozialarbeiter hatte schon viele schlimme Krankheiten durchgestanden, doch dann biss eine Kobra zu.

Roman Palman
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Ian Jones hat in Indien schon viel durchmachen müssen
Ian Jones hat in Indien schon viel durchmachen müssen
GoFundMe

Ian Jones von der britischen Isle of Wight hat offenbar eine wahre Rossnatur. So schnell haut ihn nichts aus den Latschen – nicht, dass es das Schicksal nicht probiert hätte. Der Brite ist nämlich so etwas wie ein Pechvogel und Glückspilz in einem. 

Der Familienvater ist für eine Organisation tätig, die indischen Kunsthandwerkern beim Export nach Großbritannien hilft, um ihnen aus der Armutsfalle zu helfen. Dafür setzte er bereits schon mehrmals unfreiwillig sein Leben aufs Spiel. Wie die BBC berichtet, hat sich der engagierte Sozialarbeiter in Indien bereits früher mit Malaria, dem Dengue-Fieber und auch dem Coronavirus angesteckt. 

Zwei Wochen auf Intensivstation

Doch all diese potenziell tödlichen Infektionskrankheiten steckte Jones' Körper mit Hilfe zahlreicher Ärzte irgendwie weg und er wurde wieder gesund. Bis er vor wenigen Wochen in einem Lagerhaus nahe der Großstadt Jodhpur mit ihrer markanten Festung (Rajasthan) von einer Kobra gebissen wurde.

"Sein adoptierter Hund Rocky hat zu bellen begonnen. Als er ihn beruhigen wollte, schreckte er mit seiner Bewegung die Kobra. Sie hat ihn zwei Mal gebissen", schildert seine Chefin Claire Robertson dem britischen Nachrichtenportal. Knappe zwei Wochen musste der Brite in Folge auf Intensivstationen betreut werden, das Gift hatte ihn geblendet und gelähmt.

Jones' will weiter in Indien arbeiten

Wegen des massiven Zustroms an Corona-Patienten musste der Familienvater aber das Krankenhaus verlassen, da er sich bereits auf dem Weg der Besserung befand. Nun rufen Angehörige und Kollegen via der Plattform GoFundMe zu Spenden auf, um die Arztkosten und einen Rücktransport in die Heimat zu bezahlen. Mittlerweile sind hier beinahe 17.600 Pfund – fast das Doppelte der ursprünglich angepeilten 8.000 Pfund – zusammengekommen.

"Als wir alle hörten, dass er zusätzlich zu allem was er bereits durchmachen musste auch noch einen normalerweise tödlichen Schlangenbiss erlitten hatte, konnte es niemand so recht glauben", schildert sein Sohn Sebastian. Trotz allem wolle sein Vater wieder nach Indien reisen "und seine Arbeit fortsetzen, um den Leuten zu helfen, die auf seine Unterstützung angewiesen sind."

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