Niederösterreich

Vater und Sohn bezahlten Rindfleisch um 32.000 € nicht

Vater und Sohn sollen um 42.198 Euro Rindfleisch bestellt und nur 10.000 Euro angezahlt haben. Das Duo musste wegen Betruges vor Gericht.

Die beiden Angeklagten (Sohn und rechts der Vater) in Wr. Neustadt vor Gericht.
Die beiden Angeklagten (Sohn und rechts der Vater) in Wr. Neustadt vor Gericht.
Sascha Trimmel

Ein Vater und sein Sohn mussten am Dienstag wegen Betruges in Wr. Neustadt auf die Anklagebank. Das Familienoberhaupt, ein gebürtiger Türke, hatte im südlichen NÖ einen Fleischgroßhandel betrieben, dieser wurde im März 2022 aus Hygienegründen behördlich geschlossen. 

Nach Vater eröffnete Sohn Geschäft

Der Sohn eröffnete daraufhin im April 2022 einen Supermarkt. Wenige Tage vor der Eröffnung hatte der Junior eine Ladung Rindfleisch im Wert von 42.198 Euro geliefert bekommen. Vor Gericht beteuerten beide, die Ware nie erhalten zu haben.

Dies wurde aber durch Chats und Videos widerlegt. Denn die angelieferte Ware hätte in bar bezahlt werden sollen, doch dies kam nie zustande. Der Sohn soll lediglich 10.000 Euro angezahlt und einen Screenshot der Onlineüberweisung an den Fleischlieferanten geschickt haben. 

Bedingte Haft für Duo

Als der Rest des offenen Betrages nicht eintraf, ging der Lieferant zur Polizei. Das hohe Gericht hatte keinen Zweifel an der Schuld des Duos und verurteilte beide zu je 14 Monaten Haft (nicht rechtskräftig). Und der Angeklagte muss der Firma die restlichen rund 32.000 Euro binnen zwei Wochen zahlen.

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