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Vater verrät Dominic Thiems größte Schwachstelle

Dominic Thiem legte einen Fehlstart ins Tennis-Jahr 2021 hin. Papa und Trainer Wolfgang Thiem über die Fußschmerzen seines Sohnes.

Sebastian Klein
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Dominic und Papa Wolfgang Thiem
Dominic und Papa Wolfgang Thiem
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2021 läuft für Dominic Thiem noch nicht nach Wunsch. Achtelfinal-Aus bei den Australian Open. In Katar scheiterte der Lichtenwörther im Viertelfinale. In Dubai gar im Auftaktspiel gegen den Qualifikanten Lloyd Harris.

Unter anderem klagte Thiem, der im Vorjahr bei den US Open seinen ersten Grand-Slam-Sieg gefeiert hatte, über Fußbeschwerden.

Vater und Trainer Wolfgang Thiem gab in der "Kleinen Zeitung" Entwarnung: "Grundsätzlich geht es ihm ganz gut, wir mussten und müssen nur ein paar Dinge abchecken. Aber dabei handelt es sich nur um Kleinigkeiten, die eben immer wieder einmal auftreten, wenn Dominic auf Hardcourt spielt."

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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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    gepa-pictures.com

    Die Schmerzen begleiten Thiem schon seit seiner Jugend. Wolfgang: "Jeder hat seine Schwachstelle. Bei Djokovic und Berrettini sind es die Bauchmuskeln, bei Del Potro sind es die Gelenke, bei Dominic ist es eben der Fuß. Aber es ist nichts Ernstes, sonst würde es auch schmerzen, wenn er den Fuß nicht belastet."

    Der Vater des Weltklasse-Spielers erklärt, wie Thiem versucht, dem Problem beim Rutschen auf Hardcourt vorzubeugen: "Das Ganze hat auch mit der Fußstellung zu tun - dem steuert er mit Einlagen entgegen. Das Problem ist, dass bei einem Spitzensportler das Gesamtpaket ein gezüchtetes System ist - da ist alles fein abgestimmt und muss zusammenpassen. Würden wir jetzt zum Beispiel die Einlagen weglassen oder andere verwenden, könnte das zwar bei diesem Problem helfen, im selben Moment aber ein anderes, noch größeres Problem verursachen. Dasselbe trifft auf Schuhe zu, die kann man nicht einfach wechseln. Also nimmt man die Fußprobleme entweder in Kauf oder man experimentiert herum, was jedoch zu Verschlechterungen führen kann."

    Als Ausrede für den enttäuschenden Saisonstart will den Fuß aber keiner der beiden hernehmen. Sein nächstes Turnier bestreitet der Niederösterreicher in Monte Carlo – auf Sand.