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Vater von Moritz Erhardt: "Er wollte Gutes tun"

Heute Redaktion
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Bild: Facebook

Nach dem tragischen Todesfall von Moritz Erhardt, einem Praktikanten der Bank of America Merrill Lynch in London, werden immer mehr Details bekannt. Auch der Vater des 21-jährigen Studenten meldete sich nun zu Wort.

, einem Praktikanten der Bank of America Merrill Lynch in London, werden immer mehr Details bekannt. Auch der Vater des 21-jährigen Studenten meldete sich nun zu Wort.

"Moritz war unser Sonnenschein", erzählte der Vater der "Bild"-Zeitung. "Sein Plan war: ein paar Jahre richtig hart arbeiten und danach etwas Gutes tun." Wie hart die Praktikanten der Investment-Bank schufften müssen, ist ein offenes Geheimnis. 130-Stunden-Wochen sind Normalität.

"Du fährst mit dem Taxi um 7 Uhr morgens heim, lässt den Fahrer warten, springst schnell unter die Dusche und fährst wieder zurück ins Büro", beschrieb ein nicht namentlich genannter Praktikant der "Daily Mail" die Arbeitsverhältnisse. Gesundheitliche Folgeschäden wie Herzrhythmusstörungen sind keine Seltenheit.

Das können auch stattliche Gehälter von 3100 Euro im Monat nicht kompensieren. Erhardt soll vor seinem Tod drei Tage durchgearbeitet haben.