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Vater von Rapid-Spieler kritisiert Klub-Bosse scharf

Während der WM-Pause rumort es bei Rapid! Berndt Querfeld, Vater von Innenverteidiger Leopold, ist mit der sportlichen Leitung unzufrieden.

Heute Redaktion
Rapid-Probleme für Berndt (l.) und Leopold Querfeld
Rapid-Probleme für Berndt (l.) und Leopold Querfeld
GEPA, Picturedesk

Während die WM in Katar in die heiße Phase einbiegt, herrscht in Hütteldorf Winterruhe. Nach dem 2:2 im Test gegen Schalke läuft die Vorbereitung bei Rapid am 5. Jänner an. Bis dahin sollten hinter den Kulissen einige Fragen geklärt werden. Doch das läuft offenbar nicht nach Wunsch. Zumindest wenn es nach Berndt Querfeld geht, den Vater von Innenverteidiger Leopold Querfeld.

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    Der hadert mit stockenden Vertrags-Verhandlungen. Hintergrund: Querfelds Arbeitspapier bei den Hütteldorfern läuft im Sommer aus. Wie es danach weitergeht, ist offen. Laut Querfeld Senior auch deswegen, weil bei den Grün-Weißen der Ansprechpartner aktuell fehlt.

    "Bis dato gibt es keinen Sportdirektor und keine Zukunftsvision. Keinen Plan, wie man Leo weiter entwickeln will und kann. Sondern ein Angebot über einen Vierjahresvertrag unter der Berücksichtigung, dass man mit 19 wohl nicht das verdienen darf, was andere Innenverteidiger, die zum Teil nicht einmal im Kader sind, monatlich aufs Konto bekommen", zitiert ihn Insider Peter Linden in seinem Blog.

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      Tatsächlich soll das Verhandlungs-Klima zwischen Querfelds deutschem Berater Thorsten Weck und der Rapid-Chefetage eher frostig sein. "Leos Management hat seit zwei Jahren in ihn Zeit und Geld investiert. Noch bevor er von Rapid einen Jungprofi-Vertrag angeboten bekam", meint Vater Querfeld dazu. "Leos sportliche Karriere hat ihre Geschichte. Alleine, wenn man an die Käufe Rapids im Sommer 2022 blickt, offenbart sich einiges. Dass man im Laufe der Saison auf Leos Qualität setzte und auf seinen Vertragsstatus vergisst, spricht Bände."

      Die Zukunft von Querfeld bei Rapid scheint also keineswegs gesichert zu sein. "Selbstverständlich will er zu großen Vereinen ins Ausland, es gibt von dort Anfragen", meint Querfeld über seinen Sohn. Entscheidend sei die Möglichkeit der sportlichen Entwicklung. Laut dem Geschäftsmann und Gastronomen könnten bei Rapid die falschen Prioritäten gesetzt werden. "Vielleicht ist es Rapid, dass mit seinem Angebot das Geld vor Augen hat. Und dann hat die Medaille wieder ihre zwei Seiten."

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