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Die Vengaboys sollen ein Konzert in Wien geben

Weil sie mit dem Hit "We're Going To Ibiza" den Soundtrack zur Ibiza-Affäre lieferten, gibt es nun den Wunsch nach einem Wien-Gig.

Heute Redaktion
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"Whoa, we're going to Ibiza", schallte es am vergangenen Samstag aus den Boxen vor dem Bundeskanzleramt am Wiener Ballhausplatz.

Weil die geheimen Videos, in denen der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Johann "Joschi" Gudenus ihre politischen Karrieren zu Grabe tragen, auf Ibiza aufgenommen worden waren, wurde der Eurodance-Hit aus dem Jahr 1999 zur musikalischen Untermalung der letzten Stunden der türkis-blauen Regierung.

Positiver Nebeneffekt war danach der 1. Platz der heimischen iTunes-Charts. Nun wird auch ein Konzert der Vengaboys in Wien gefordert. TV-Satiriker Jan Böhmermann startete dafür am Donnerstagvormittag ein Voting auf Twitter, "damit Österreich 30 Jahre nach dem Mauerfall endlich auch seinen ganz persönlichen David-Hasselhoff-Moment bekommt".

Innerhalb weniger Stunden stimmten bereits mehr als 7.500 User ab. Die große Mehrheit will die Vengaboys natürlich in Wien sehen. Der Ball liegt nun bei der Band aus den Niederlanden.

Der Hasselhoff-Moment, auf den Böhmermann anspielt, ereignete sich in der Silvesternacht 1989 in Berlin. Damals sang der Superstar seinen Hit "Lookin' for Freedom" vor dem Brandenburger Tor. Daraufhin verbreitete sich die Legende, der Sänger wäre mit seinem Auftritt maßgeblich am Fall der Berliner Mauer beteiligt gewesen.

(baf)