Österreich

Verbotene Preisabsprachen bei Telekom-Bau

Heute Redaktion
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Um sich gegenseitig Aufträge zuzuschanzen, sollen sich zwei Hochtiefbau-GmbHs und zwei Baugesellschaften bei ihren Preisangeboten verbotenerweise abgesprochen haben. Konkret ging es um 14 Projekte der Telekom Austria in Oberösterreich und drei Vergabeverfahren der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in der Landeshauptstadt.

Im Detail: Ihr Ziel war es, zu steuern, welche der Firmen den Zuschlag für den jeweiligen Bau bekommen soll. Für diese laut Anklage der Staatsanwaltschaft illegalen Preisabsprachen in den Jahren 2008 und 2009 müssen sich nun Geschäftsführer und Prokuristen der Baufirmen vor dem Linzer Landesgericht verantworten. Den insgesamt sieben Beschuldigten drohen bis zu drei Jahren Haft. Die Verhandlung wurde allerdings am Donnerstagabend vertagt.

Caroline Holzschuher