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Verbreitet Trump-Sprecherin Fake-Video?

Nach dem Eklat bei der Pressekonferenz greift Trumps Pressesprechrin Sander jetzt CNN-Chefreporter Jim Acosta an: Er hätte eine junge Frau angefasst.

Heute Redaktion
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Bild: zVg

Eklat bei Donald Trumps Pressekonferenz nach den Midterm-Wahlen: Der US-Präsident beschimpfte CNN-Chefreporter Jim Acosta (47), nannte ihn, weil er kritische Fragen stellte, "Feind des Volkes". Eine Mitarbeiterin von Trump versuchte, Acosta das Mikrophon herunter zu nehmen.

"Rüdes Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin"

Doch damit nicht genug: Nur kurze Zeit später entzog das Weiße Haus Acosta die Akkreditierung – er darf das Weiße Haus somit nicht mehr betreten. Die Begründung von Pressesprecherin Sarah Sanders (36) ist absurd: Sie begründet den Rauswurf nicht mit seiner kritischen Fragestellung, sondern weil Acosta sich "rüde gegenüber einer jungen Mitarbeiterin verhalten habe". So etwas werde das Weiße Haus in Washington "nicht tolerieren".

Dass sich CNN jetzt stolz über die Arbeit Acosta zur Wort meldete sei laut Sanders "nicht nur widerlich, sondern auch ein Beispiel ihrer empörenden Missachtung für alle, auch junge Frauen, die in dieser Regierung arbeiten".

Fake-Video auf Twitter verbreitet

Es dauerte nicht lange und Sanders postete auf Twitter ein Vide. Darin zu sehen: Eine Sequenz, in der Acostas Arm den Arm der jungen Frau als sie ihm das Micro runternehmen will, berührt. Die Sequenz ist so beschleunigt, dass es aussieht, als sei es ein Schlag – in Wirklichkeit hat Acosta die Frau aber gar nicht berührt. Betrachtet man das Video in normaler Geschwindigkeit, erkennt man, dass sich die Arme der beiden lediglich berühren, als die junge Frau nach dem Mikrofon greift.

Auf Twitter sorgt das Fake-Video von Sanders bereits für Debatten:

Auch Acosta selbst hat sich zu dem Vorwurf zu Wort gemeldet: "Ich kann nur sagen, dass ich versucht habe, das Mikrofon in der Hand zu behalten. Ich habe meine Hände nicht gegen sie erhoben und sie nicht angefasst, wie sie es behaupten. Es ist sehr unglücklich, dass das Weiße Haus das sagt."

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