Eine 57-jährige Frau aus dem Bezirk St. Veit an der Glan ist auf einen schweren Internetbetrug hereingefallen. Die Kärntnerin wollte im März 2025 im Internet nach guten Angeboten für Tagesgeld suchen und stieß dabei auf eine scheinbar seriöse Finanzplattform. Nachdem sie dort ihre persönlichen Daten eingegeben hatte, meldete sich wenig später eine unbekannte Person telefonisch bei ihr und gab sich als persönlicher Berater aus.
In den Wochen und Monaten danach gab es immer wieder Telefonate und E-Mails. Dabei wurde die Frau dazu gebracht, Geld auf verschiedene ausländische Konten zu überweisen – unter anderem nach Deutschland, Spanien, Portugal und Großbritannien. Als sie plötzlich keinen Zugriff mehr auf das angeblich für sie eingerichtete Online-Konto hatte, wurde sie misstrauisch und erstattete schließlich Anzeige bei der Polizei.
Der Schaden durch den Betrug ist enorm und liegt bei mehreren hunderttausend Euro.