Österreich

Verdächtiger Doppelmörder hatte kein Asyl in Österre...

Heute Redaktion
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Nachdem ein 33-jähriger gebürtiger Serbe in Kapfenberg mutmaßlich seine Ehefrau (30) und deren Schwester (33) auf offener Straße erstochen hat, gibt es Kritik an den heimischen Behörden. Das Asylansuchen des Mannes wurde laut "Kleine Zeitung" abgelehnt, dennoch habe der Mann subsidiären Schutz bekommen, obwohl Serbien als sicheres Drittland gilt.

Nachdem ein 33-jähriger gebürtiger Serbe in Kapfenberg mutmaßlich hat, gibt es Kritik an den heimischen Behörden. Das Asylansuchen des Mannes wurde laut "Kleine Zeitung" abgelehnt, dennoch habe der Mann subsidiären Schutz bekommen, obwohl Serbien als sicheres Drittland gilt.

Wie es im Bericht weiter heißt, stammen Täter und beide Opfer aus Novi Pazar und gehörten der moslemischen Minderheit an. Ende der 90er kam der Mann nach Österreich und stellte einen Asylantrag - der 2014 abgewiesen wurde.

Subsidiären Schutz bekam der Mann aus unbekannten Gründen trotzdem, obwohl Serbien seit spätestens 2010 als sicheres Drittland gilt. 2011 wurde der heute 33-Jährige wegen Körperverletzung verurteilt, 2004 kam es zur Heirat mit dem späteren Opfer. 

Das Innenministerium verweist laut Bericht auf das Amtsgeheimnis, was die Gründe für den subsidiären Schutz und die Länge des Asylverfahrens betrifft.