Österreich

Verdächtiger gesteht Mord an 20-Jähriger

Im Oktober wurde Irene P. vor ihrer Haustür niedergeschossen. Nun legte ein Tatverdächtiger ein Geständnis ab.

Heute Redaktion
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Schreckliche Szenen spielten sich am 20. Oktober vor einem Mehrparteienhaus in Zell am See ab. Kurz bevor Irene P. in ihre Wohnung ging, wurden mehrere Schüsse abgefeuert. Die 20-Jährige wurde in der Brust getroffen und verstarb auf der Straße.

Lange Zeit tappte die Polizei im Dunkeln. Kurz vor Silvester dann ein Erfolg: Ein Tatverdächtiger konnte festgenommen werden. Dabei handelte sich um einen 17-Jährigen, bei dem mehrere Schreckschusspistolen gefunden wurden. Diese baute der Jugendliche jedoch zu echten Waffen um. Eine davon könnte laut Polizei auch die Tatwaffe sein.

Opfer in Drogenszene verstrickt

Am Mittwoch gestand der 17-Jährige schließlich die Tat vor der der Neuropsychiaterin Gabriele Wörgötter. Dies passierte offenbar in Absprache mit seinem Verteidiger Michael Ringl. Angaben zum Motiv gibt es bislang keine. Diese würden laut dem Verteidiger aber noch folgen.

Wie "heute.at" berichtete, lauerte ein unbekannter Kapuzenmann der Frau vor ihrer Wohnung auf und streckte sie mit drei Pistolenschüssen nieder. Im November hätte die 20-Jährige vor Gericht als Kronzeugin gegen einen Drogenclan aussagen sollen. Sie selbst saß im Mai in Haft, weil sie mit sechs Kilo Gras gedealt hatte und ein halbes Kilo Hasch in ihrer Wohnung gefunden wurde.

(slo/red)

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