Österreich

Verdächtiger wirkte bei Befragung teilnahmslos

Heute Redaktion
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Bild: privat

Die Art und Weise, wie die Leichen von Claudia K. und ihrem einjährigen Sohn versteckt wurden, legt nahe, dass sich der Mörder nicht besonders viel Mühe gegeben hat, die Tat zu verschleiern. Bei seiner ersten Einvernahme gestand er zwar die Tat, sagte aber sonst nicht viel.

Der Polizist Daniel L. (23), der am Freitag den Mord an seiner Freundin und dem gemeinsamen einjährigen Kind gestanden hat, wollte die Tat offenbar nicht lange verschleiern. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, war der Fundort für die Polizei leicht zu finden.

Nach der Tat in Wien soll er die Leichen in Koffern in seine Heimatgemeinde Trofaiach gebracht und dort in einem Gestrüpp mitten in einem Wohngebiet, nicht weit von seinem Elternhaus, abgelegt haben. Die Ermittler fanden die Leichen schnell, die Polizeihunde schlugen an und bestätigten damit den grausamen Inhalt der Koffer.

Schweigsamer Verdächtiger

Ob die Tat tatsächlich , bleibt bis zur Obduktion am Sonntag unklar. Daniel L. gestand zwar bei seiner ersten Einvernahme sofort den Mord (und erzählte, wo die Leichen versteckt sind), seitdem gibt er sich aber schweigsam. Er wirkt teilnahmslos, heißt es aus Polizeikreisen.

Deshalb kann derzeit auch noch nichts zu einem möglichen Motiv gesagt werden. Weitere Einvernahmen folgen am Samstag Nachmittag und am Sonntag, im Beisein seines Anwalts.