Der brutale Mord an der 91-jährigen Wienerin am 4. September in Wien-Floridsdorf scheint aufgeklärt. Dank intensiver Ermittlungen und moderner DNA-Spurensicherung konnte die Polizei einen 52-jährigen slowakischen Staatsangehörigen als Tatverdächtigen identifizieren. Der Mann soll nach einem Einbruch Handlungen gegen die sexuelle Integrität der Frau vorgenommen und sie anschließend mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen haben.
Nach einer groß angelegten Fahndung wurde der Verdächtige am Samstag, dem 21. September, in der kleinen Gemeinde Čakanovce in der Slowakei festgenommen – wir berichteten. Ein Polizeifahnder aus Lučenec, der maßgeblich an der Ermittlung beteiligt war, konnte den Gesuchten gemeinsam mit Streifen der Bereitschaftseinheit aufspüren. Diese Informationen wurden uns offiziell von der slowakischen Polizei bestätigt. Das Fahndungsfoto des Verdächtigen war zuvor veröffentlicht worden, und dank zahlreicher Hinweise aus den Medien und sozialen Netzwerken gelang der Zugriff.
Für Hinweise, die zur Festnahme führten, war eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt. Der Täter befindet sich aktuell in Haft und wartet auf seine Auslieferung nach Österreich.
Über den mutmaßlichen Täter ist bekannt, dass er durch DNA-Spuren identifiziert wurde, was darauf hindeutet, dass er bereits vorbestraft ist. Detaillierte Informationen zur Person können von der slowakischen Polizei jedoch nicht veröffentlicht werden, da die Tat außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs begangen wurde.
Die Ermittlungen in dem Fall laufen auf Hochtouren, da weitere Details ans Licht gebracht werden sollen. Ein europäischer Haftbefehl wurde von der Republik Österreich ausgestellt, um die Auslieferung des Verdächtigen zu ermöglichen. Das Landeskriminalamt Wien ist weiterhin in enger Abstimmung mit den slowakischen Behörden.
Die Festnahme des Mannes bedeutet einen wichtigen Fortschritt in den Ermittlungen, doch der genaue Tathergang und die Hintergründe des grausamen Verbrechens müssen noch weiter untersucht werden.
