Niederösterreich

Verein "pro Konsument" mit 30 Prozent mehr Beratungen

Die Anfragen im Corona-Jahr 2020 betrafen am häufigsten das Thema Reisen, informierte Landesvize Franz Schnabl (SP).

Erich Wessely
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Pressekonferenz Bilanz "pro Konsument" mit Landesvize Franz Schnabl (M.), AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser (r.) und der Obfrau des Vereins "pro Konsument" Bettina Heise (l.).
Pressekonferenz Bilanz "pro Konsument" mit Landesvize Franz Schnabl (M.), AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser (r.) und der Obfrau des Vereins "pro Konsument" Bettina Heise (l.).
Herbert Käfer

Geprägt von der Corona-Pandemie sind die Beratungen des Vereins "pro Konsument" in Niederösterreich im Jahr 2020 deutlich gestiegen. Konkret wurde ein Plus um 30 Prozent von 13.000 auf 17.000 verzeichnet. Die meisten Anfragen betrafen Reisen, gefolgt von Wohnen, Banken und Kredite, zog Landesvize Franz Schnabl (SPÖ) am Dienstag gemeinsam mit Markus Wieser, Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich, und Vereinsobfrau Bettina Heise Bilanz.

Viele warten bis heute auf ihr Geld

Zwar wurden Kosten für entfallene Flüge und Urlaube häufig zurückerstattet, viele warten laut einer Aussendung aber bis heute auf ihr Geld. "Und in manchen Fällen zeichnet sich der Weg vor Gericht ab", meinte Schnabl. Während es für Pauschalurlaube eine Insolvenzabsicherung des Reiseveranstalters gibt, ist das bei Fluglinien nicht der Fall, wurde auf "deutliche Lücken" bei den Verbraucherrechten hingewiesen. "Viele Airlines hatten ihren Kunden als Ersatz für abgesagte Flüge Gutscheine angeboten. Hier muss dringend nachgebessert werden, damit der Gutschein im Insolvenzfall nicht wertlos ist", hielt der SPÖ-Landesparteivorsitzende fest.

Causa Hygiene Austria

Zur Causa Hygiene Austria sagte Wieser: "Die Menschen haben hier ein Recht, ihr Geld zurückzubekommen." Viele Supermärkte haben bereits Geld erstattet, das habe aber auch für Hygiene Austria zu gelten, falls man direkt bei dem Unternehmen Masken gekauft hat.

Erstmals angeboten hat "pro Konsument" im Vorjahr auch Videoberatung und einen "Betriebskostencheck". Die Zusammenarbeit zwischen der AK Niederösterreich und dem Land Niederösterreich wurde am Dienstag offiziell verlängert.

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