Vereinigte Bühnen Chef will Mega-Musical-Haus

Jetzt ist gerade erst der neue Zubau des Wien-Museums fix, jetzt zeigen die Vereinigten Bühnen Wien auf. Sie wollen ein neues Musicalhaus am Hauptbahnhof, das größer, schöner und überhaupt viel toller als Raimundtheater und Ronacher werden soll. Zwar habe man dann nicht mehr genug Publikum, um alle drei Häuser zu bespielen, aber so wie es jetzt sei, zahle sich der Betrieb auch nicht aus, so der Chef.

, jetzt zeigen die Vereinigten Bühnen Wien auf. Sie wollen ein neues Musicalhaus am Hauptbahnhof, das größer, schöner und überhaupt viel toller als Raimundtheater und Ronacher werden soll. Zwar habe man dann nicht mehr genug Publikum, um alle drei Häuser zu bespielen, aber so wie es jetzt sei, zahle sich der Betrieb auch nicht aus, so der Chef.

"Ob man drei Häuser bespielt, ist die Frage. Mit zweien sind wir gut aufgestellt", meinte Vereinigte-Bühnen-Wien-Chef Thomas Drozda im "News". An Schließung denkt man trotzdem nicht. Stattdessen könnte man eines der Häuser teilweise vermieten.

Das neue Traumschloss am Gelände des Hauptbahnhofes soll, falls es kommt, auf jeden Fall groß werden. Drozda wünscht sich Platz für 1.600 bis 1.800 Leute. Zum Vergleich: Ins Raimundtheater bzw. Ronacher passen momentan je 1.000 Leute. Ab 2017 könnten im neuen Haus schon Musicals gebracht werden. Die Produktionen könnten 12 bis 18 Monate lang laufen. Bis März soll das Projekt bezüglich seiner Chancen durchgerechnet sein. Dann könnte sofort ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden.

Entweder im Ronacher oder im Raimundtheater würde der Betrieb ebenfalls fortgesetzt. Dort kämen dann weitere drei bis vier Produktionen im Jahr heraus.

Kursierende Gerüchte über einen möglichen Verkauf des Raimund Theaters an einen privaten Konkurrenten hatte Drozda stets dementiert. APA/red.