Österreich

Verfolgung: Raser wegen Skirennen geschnappt

Heute Redaktion
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Nach einer mehr als 70 km langen Verfolgungsjagd konnte der Mann gestoppt werden.
Nach einer mehr als 70 km langen Verfolgungsjagd konnte der Mann gestoppt werden.
Bild: Google Maps

Während am Wochenende am Semmering die österreichischen Skifahrerinnen leer ausgingen, blieb die Polizei dank des Rennens bei einer Verfolgungsjagd Sieger.

Wie berichtet randalierte ein 49-Jähriger am Freitag in einer Tankstelle in Wien, wollte vor der Polizei flüchten und raste über die A2 in Richtung Süden. Er überfuhr mehrere rote Ampeln bretterte mit bis zu 195 km/h.

Die Polizei konnte den Mann schließlich bei der Abfahrt Gloggnitz nach einer knapp 75 Kilometer langen Verfolgungsjagd stoppen. Wie sich herausstellte, war das Skirennen am Semmering dafür mitverantwortlich.

Verkehrstrichter

Die Polizei hatte dort laut "NÖN" sogenannte Verkehrstrichter und verstärkte Überwachung eingerichtet. Der Mann wusste das nicht und steckte mit seinem Auto dann auf der nunmehr einspurigen Autobahn fest. Bei der nächsten Abfahrt erwartete ihn die Exekutive schon.

Mehr als 30 Verwaltungsübertretungen wurden angezeigt, zusätzlich muss sich der 49-jährige Österreicher wegen versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt, versuchter schwerer Körperverletzung und der vorsätzlichen Gemeingefährdung verantworten. Er hatte bei der Verfolgungsjagd versucht, Streifenwagen von der A2 abzudrängen. (min)