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Verfrühter Weihnachts-"Tatort" verärgert Twitterer

Heute Redaktion
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Im gestrigen Konstanzer "Tatort" (1.11.) ermittelten Klara Blum und Kai Perlmann in ihrem Fall "Côte d'Azur", der an Weihnachten spielte und vor allem deswegen Kritik von der Twitter-Gemeinde erntete.

Im gestrigen (1.11.) ermittelten Klara Blum und Kai Perlmann in ihrem Fall "Côte d'Azur", der an Weihnachten spielte und vor allem deswegen Kritik von der Twitter-Gemeinde erntete.

"-Fans, die nicht so ganz wissen, was sie von dem verfrühten Konstanzer Weihnachtsfest halten sollen. Vielleicht sei der Inhalt für Weihnachten zu starker Tobak, lauten die Theorien für die zeitige Ausstrahlung der Episode. Die Themen Armut, Drogen, Gewalt und Hartz IV machten den "Tatort" tatsächlich zu schwerer Kost.

In "Côte d'Azur" mussten die Konstanzer Ermittler den skrupellosen Mord an einer jungen Mutter klären: Die Ermittlungsspuren führen die beiden Kommissare schon rasch in eine Obdachlosenbaracke am Bodensee, euphemistisch "Côte d'Azur" genannt. Hier treffen einander Urs (Peter Schneider), Lucky (Kai Malina), Bill (Frank Fink) und Franzi (Friederike Linke) – und auch Hagen Bötzow (Andreas Lust), Ex-Kommissar, der nach seiner Entlassung aus dem Dienst abgerutscht ist. Und: Hier hat sich auch Vanessa nur kurze Zeit vor ihrer Ermordung aufgehalten.

Perlmann kämpft mit dem schlechten Gewissen 

Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn die Tote hatte Geheimnisse: Sie lebte von Hartz IV, trug aber ein teures Kleid. Zudem ist ein wertvoller Ring, der in ihrem Besitz war, verschwunden. Und auch die Reaktion ihrer Bekannten auf den Mord ist fragwürdig: Mehr als die Umstände ihres Todes interessieren sie sich für das Wohlergehen des Babys Alex. Der Kleine wäre beinahe erfroren, wenn nicht Klara Blum sofort gehandelt hätte - im Gegensatz zu ihren Kollegen Perlmann, der sich deshalb große Vorwürfe macht.

Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass sowohl Hagen als auch Urs davon überzeugt waren, der Vater von Alex zu sein - Vannessa ließ auch beide in dem Glauben. Tatsächlich wusste sie aber sehr wohl, wer der Vater ihres Sohnes war: Der wohlhabende Jürgen. Vanessa wollte ihm ihr Kind kurz vor ihrem Tod übergeben, weil sie als alleinerziehende arbeitslose Mutter völlig überfordert war. Urs - von Vanessas Plan nichtsahnend und im Glauben Alex wäre sein Sohn - wollte dem Jungen ein besseres Leben als seiner einst verstorbenen Tochter ermöglichen und tötete deshalb seine Mutter. Das Leben des Kleinen sei mehr wert.

 

Am Bodensee is schon Weihnachten
— Christian W (@RALupo)


Ist denn schon Weihnachten??
— Leo Moritz (@Leitenburgs)


Der war eigentlich richtig gut. Die Zeit hat nicht unbedingt gepasst, Weihnachten ist es ja dann doch noch nicht.
— Daniel. (@Maxdamilian)


Der 20. Dezember wäre für den von heute der bessere Zeitpunkt gewesen.
— Mike Meier (@MikeHannover)