Österreich

Vergewaltiger soll Frau erschlagen haben

Heute Redaktion
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Nach der tödlichen Vergewaltigung einer 51-jährigen Gmundnerin im Sommer soll ein Gutachten laut dem Magazin "News" den Verdächtigen schwer belasten: Während er nur einvernehmlichen Sex mit der Frau gehabt und ihr nichts getan haben will, sei die Tanzlehrerin laut Expertise zuerst zusammengeschlagen und dann vergewaltigt worden.

Nach der tödlichen Vergewaltigung einer 51-jährigen Gmundnerin im Sommer soll ein Gutachten laut dem Magazin "News" den Verdächtigen schwer belasten: Während er nur einvernehmlichen Sex mit der Frau gehabt und ihr nichts getan haben will, sei die Tanzlehrerin laut Expertise zuerst zusammengeschlagen und dann vergewaltigt worden.

Der brutale . Die Tanzlehrerin war nach einer Feier in einem Tennisklub im Garten ihres Hauses überfallen, vergewaltigt und schwer am Kopf verletzt worden. Erst nach zwei Tagen fand eine Bekannte die Frau. Eine Woche später starb das Opfer in der Linzer Landesnervenklinik an einem Schädel-Hirn-Trauma - ohne das Bewusstsein soweit wiedererlangt zu haben, dass es den Mörder nennen hätte können.

Schläge gegen Schädel, Brust, Beine, Arme und Becken

Als mutmaßlicher Täter wurde ein 38-jähriger Bekannter der Toten ausgeforscht. Er soll die selbe Feier besucht haben. Der Mann ist in Untersuchungshaft und beteuerte bisher seine Unschuld. Laut "News" beschäftigt er sogar Detektive, die den "wahren Täter" finden sollen. Laboranalysen und das gerichtsmedizinische Gutachten dürften den Verdächtigen aber belasten: Demnach sei die Frau mit wuchtigen Schlägen gegen den Schädel, den Brustkorb, die Beine, die Arme und das Becken schwer verletzt worden. Zum Zeitpunkt der Vergewaltigung sei sie bereits wehrlos am Boden gelegen.

Keine DNA von einem anderen

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels, Christian Hubmer, bestätigte, dass mehrere Expertisen eingetroffen seien. Zu den inhaltlichen Details wollte er aber nichts sagen. Nur soviel: Die Untersuchungshaft über den Verdächtigen wurde erneut verlängert, und bisher sei auf keinem Spurenträger die DNA eines Dritten gefunden worden. Die genetische Analyse sei aber noch nicht ganz fertig, sie werde in den kommenden Tagen erwartet. Eine Anklageschrift gebe es noch nicht, so Hubmer.