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Vergewaltigung? Millionen-Klage gegen UFC-Star McGregor

UFC-Superstar Conor McGregor ist vor seinem Comeback in Erklärungsnot. Eine Frau erhebt schwere Vorwürfe gegen den Fighter.

Sebastian Klein
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Conor McGregor
Conor McGregor
Imago Images

Mit 32 Jahren gibt die schillerndste Gestalt des UFC-Sports am Sonntag sein Comeback. Gegen Dustin Poirier wird der Ire um 4 Uhr früh in das Octagon klettern (DAZN überträgt live).

Das sportliche Highlight wird im Vorfeld aber durch einen privaten Rechtsstreit überschattet. Oder vielmehr durch die schlimmen Taten, die dem Kämpfer von einer Frau vorgeworfen werden.

McGregor wird auf 1,8 Millionen Euro verklagt. Der Vorwurf: Am 9. Dezember 2018 soll er eine Frau in einem Hotel in Dublin vergewaltigt haben. Damals kam es sogar zur Festnahme. Staatsanwaltschaft und Polizei verklagten ihn damals nach einer einjährigen Untersuchung nicht.

Das tat das mutmaßliche Opfer am Montag. Die "New York Times" veröffentlicht Details vom angeblichen Verbrechen.

Nach einem Instagram-Flirt habe McGregor die Frau in das Hotel in Dublin eingeladen. Sie sei von seinem Fahrer abgeholt worden und ihr sei auf dem Weg Kokain angeboten worden – sie habe welches konsumiert. Demnach habe sich der Sportler vor der Frau entblößt und sie geküsst. Sie habe sich mit Schlägen und Bissen gewehrt. Er habe sie mit beiden Händen am Hals gepackt und sie hochgehoben. Anschließend soll er sie vergewaltigt haben.

Brisant: Die Frau habe bei einer Untersuchung im Spital am Tag danach Blutergüsse, Schürfwunden im Gesicht, am Hals und an der Brust aufgewiesen. Laut Angaben der Times habe sie seit Mai ihre Arbeit nicht mehr verrichten können und klage McGregor deshalb auf 1,8 Millionen Euro. Wie sie auf diese Summe kommt? Verlorenes Einkommen, medizinische Kosten und der Kauf eines neuen Hauses. Das neue Anwesen habe sie erworben, um den Erinnerungen an den Vorfall zu entkommen.

Sollte es der Fall vor Gericht schaffen, würde er vor einer Jury abgehalten werden. Für McGregor gilt die Unschuldsvermutung.

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