Österreich

Vergnügungssteuer soll fallen

Wien könnte als erstes Bundesland die ungeliebte "Lustbarkeitsabgabe" streichen

Heute Redaktion
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Wien könnte als erstes Bundesland die ungeliebte "Lustbarkeitsabgabe" streichen
Wird in einem größeren Lokal getanzt, kassiert der Staat mit – Vergnügungssteuer wird fällig. Geht es nach der rot-grünen Stadtregierung, soll damit bald Schluss sein. Laut "Presse" wird derzeit gerade in den Ausschüssen über ein Ende der Vergügungssteuer verhandelt. Wien wäre somit das erste Bundesland, das die ungeliebte Abgabe abschafft.

Der Löwenanteil der Lustbarkeitssteuer fiel schon mit dem Verbot des Kleinen Glücksspiels Ende 2014 weg. Die Einnahmen sanken von 52,2 Millionen Euro auf 7,9 Millionen Euro ab. 

Im Koalitionsabkommen wurde vereinbart, Steuern "unternehmerfreundlicher" zu gestalten. Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SP) will nun alle Gebühren, Steuern und Abgaben überprüfen.