Österreich

Verhaftung nach Hakenkreuz-Attentat

Heute Redaktion
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"Heute" berichtete exklusiv, jetzt steht der brutale Messer-Überfall in "Inglourious Basterds"-Manier auf einen Radler (52) in Bad Fischau (Niederösterreich) vor der Klärung: Ein 33-Jähriger wurde verhaftet, gegen drei Mittäter wird ermittelt.

Erste Verhaftung im äußerst brutalen Messer-Überfall auf einen Außenseiter (52) in Bad Fischau (Wr. Neustadt): Ein 33-Jähriger sitzt in U-Haft, gegen drei mutmaßliche Komplizen wird ermittelt.

Der mysteriöse Hakenkreuz- Angriff in "Inglourious Basterds"-Manier steht vor der Klärung: Ein 33-Jähriger sitzt in Wr. Neustadt in Haft, gegen drei weitere Männer – Komplizen oder Auftraggeber – wird ermittelt. , war ein Radfahrer Ende September am Heimweg vom Bike gerissen, geschlagen und mit einem Messer übel zugerichtet worden. "Die Verdächtigen haben dem Opfer aufgelauert. Sie wussten, dass er immer mit dem letzten Zug von der Arbeit kommt und dann mit dem Rad heimfährt."

Hakenkreuz in die Stirn geritzt

"Es ist definitiv ein Hakenkreuz auf der Stirn", so ein Polizist. Und: Es dürfte sich um einen Auftrag gehandelt haben – wütende Nachbarn sollen Schläger aus Wien für das Attentat engagiert haben. Der Grund für den Hass einiger Bürger auf den 52-Jährigen: ständige Streitereien um Parkplätze und andere Kleinigkeiten. Das Opfer gilt in Bad Fischau als Quälgeist.

Umgekehrt dürfte sich der Angestellte auch nicht wohlfühlen im Ort – er hat sieben Kameras im und ums Haus installiert, weil er immer wieder bedroht worden war: "Zieh weg, oder wir zünden dein Haus an!" - "Wir ermitteln wegen Körperverletzung, Nötigung und nach dem Verbotsgesetz", bestätigt Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.

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