Österreich

Verheiratete Venusfalle zockte Businessman ab

Eine verheiratete 40-Jährige aus NÖ wollte nur sein Geld, der Norweger (54) vor allem Sex zu Dritt. Das schmutzige Spiel endete sogar vor Gericht.

Heute Redaktion
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Die schöne Venusfalle musste in Korneuburg auf die Anklagebank.
Die schöne Venusfalle musste in Korneuburg auf die Anklagebank.
Bild: Daniel Schreiner, privat

Auf die Schönheit einer gebürtigen Brasilianerin aus dem Bezirk Bruck war ein kühler Norweger (54) hereingefallen: Die mit einem Österreicher in Brasilien und Österreich verheiratete 40-Jährige hatte übers Internet den skandinavischen Geschäftsmann kennengelernt und ihm die Ehe versprochen. Für die beiden Scheidungen (in Brasilien und NÖ) brauche sie aber Geld – 8.200 Euro machte er flüssig.

Nachdem der 54-Jährige den Geldhahn zugedreht hatte, flog sie nach Norwegen, wollte mehr Geld, blitzte aber ab und zeigte ihn zu Unrecht wegen Vergewaltigung an.

Sex zu Dritt und mit Männern

Jetzt musste die Venusfalle wegen Betruges und Verleumdung in Korneuburg auf die Anklagebank. Dabei gab die jetzige Hausfrau und Ex-Barfrau nur den Erhalt des Geldes zu. „Und ja ich wollte mich schon scheiden lassen und den Mann aus Norwegen heiraten, aber er stand auch auf Sex mit Männern, vor allem zu Dritt. Daher wollte ich ihn dann doch nicht heiraten", so die Angeklagte zu Richter Manfred Hohenecker.

Der Jurist hatte keinen Zweifel an der Betrugsabsicht und an der erfundenen Vergewaltigung. Das Urteil (nicht rechtskräftig): 18 Monate teilbedingt, davon 6 Monate unbedingt. (Lie)