Verkauf von vier Welpen ohne Tollwutschutz gestoppt

Den illegalen Verkauf von vier Welpen haben Polizisten am Donnerstag an einer Tankstelle in Wals verhindert. Die süßen Malteser waren noch nicht gegen Tollwut geimpft.

Erst acht Wochen alt waren die vier Malteser-Welpen, die von der 37-jährigen Slowakin angeboten wurden. Als die Polizisten gegen 13.45 Uhr am Übergabeort eintrafen, hatten bereits drei Käufer zugestimmt, jeweils 300 Euro für einen Welpen zu bezahlen. Die Beamten machten dem Geschäft jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Nur Heimtierausweis war zu wenig

Die Verkäuferin konnte zwar einen slowakischen EU-Heimtierausweis vorweisen, die Hunde waren jedoch aufgrund ihres geringen Alters nicht gegen Tollwut geimpft und hätten daher nicht eingeführt werden dürfen. Ein Amtstierarzt nahm die Welpen der Frau ab und übergab diese Mitarbeitern eines Tierschutzvereins.

Die Slowakin gab an, die Hunde in ihrem Privat-Pkw aus einer Zucht in der Slowakei nach telefonischer Vereinbarung zu den Interessenten gebracht zu haben. Sie wird wegen Übertretungen nach dem Tierschutzgesetz und nach dem Tierseuchengesetz angezeigt.

Impfung erst nach zwölf Wochen möglich

Hunde können erst im Alter von zwölf Wochen gegen Tollwut geimpft werden, die Impfung entfaltet ihre vollständige Wirkung allerdings erst nach drei Wochen.