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Verkauf wackelt: Chelsea droht der Liga-Rauswurf

Chelsea kommt einfach nicht zur Ruhe. Dem englischen Spitzenteam droht sogar der Premier-League-Rauswurf. 

Heute Redaktion
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Chelsea droht nun sogar der Rauswurf aus der Premier League.
Chelsea droht nun sogar der Rauswurf aus der Premier League.
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Die Saison dürfen die "Blues" jedenfalls mit einer Sonderlizenz noch fertigspielen. Diese Spezialgenehmigung läuft mit 31. Mai aus. Am 8. Juni will die Liga schließlich darüber entscheiden, ob Chelsea auch für die nächste Saison eine Spielerlaubnis erhält. doch das ist englischen Medienberichten zufolge alles andere als sichergestellt. 

Der Grund dafür sind die nach wie vor nicht abgeschlossenen Verkaufs-Verhandlungen. Chelsea ist aktuell noch in Besitz von Roman Abramowitsch. Der russische Oligarch steht allerdings auf der Sanktionsliste der britischen Regierung. Deshalb sind dem Londoner Klub weitgehend die Hände gebunden. Chelsea darf keine neuen Spieler verpflichten oder Transfers tätigen. 

Verkauf wackelt – wegen Abramowitsch

Dabei hatten die "Blues" bereits einen neuen Käufer gefunden. Die Bank Raine, die den Verkauf abwickelt, soll das Angebot eines Konsortiums des US-Amerikaners und Besitzers der Los Angeles Dodgers, Todd Boehly, in der Höhe von 4,1 Milliarden Euro bereits angenommen haben. 

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    Nun wackelt der Kauf allerdings. Und das ausgerechnet wegen Abramowitsch. Der Russe soll nämlich ein Darlehen in der Höhe von umgerechnet 1,9 Milliarden Euro, das er einst dem Klub gab, nun wieder zurückverlangen. Obwohl der Oligarch zunächst erklärte, darauf verzichten zu wollen. Seine Begründund sei allerdings, dass die Sanktionen eine Rückzahlung erfordern.

    Absichtlich sabotiert?

    Fakt ist jedenfalls: die Sanktionen der britischen Regierung geben vor, dass Abramowitsch nicht vom Verkauf des Klubs profitieren darf. Die milliardenschwere Kaufsumme soll in eine Stiftung fließen, unter anderem auch Kriegsopfern zu Gute kommen. 

    Auf der Insel wird nun bereits spekuliert, Abramowitsch wolle den Verkauf absichtlich sabotieren. Schließlich hat der russische Oligarch mit dem Schicksal des Premier-League-Klubs ein Druckmittel gegen die Regierung in der Hand. Die Zeit drängt jedenfalls. Spätestens am 8. Juni wird es eine Entscheidung geben...