Österreich

Verkäuferin schlug sich selbst und erfand Überfall

Heute Redaktion
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Eine "Räubersgeschichte" tischte eine Verkäuferin der Wiener Polizei auf: Nachdem Beamte die Frau mit Beulen am Hinterkopf in einem Park gefunden hatten, gab die 49-Jährige an, von zwei Männern niedergeschlagen und augeraubt worden zu sein. Sie verstrickte sich jedoch immer mehr in Widersprüche und gestand schließlich, den Überfall erfunden zu haben.

Eine "Räubersgeschichte" tischte eine Verkäuferin der Wiener Polizei auf: Nachdem Beamte die Frau mit Beulen am Hinterkopf in einem Park gefunden hatten, gab die 49-Jährige an, von zwei Männern niedergeschlagen und augeraubt worden zu sein. Sie verstrickte sich jedoch immer mehr in Widersprüche und gestand schließlich, den Überfall erfunden zu haben.

Tatsächlich hatte die Frau beim Eintreffen der Einsatzkräfte in der Baumergasse in Wien-Floridsdorf zwei dicke Beulen am Hinterkopf. Ihr sei die Tageslosung eines Supermarktes gesctohlen worden, zwei unbekannte Männer seien geflüchtet, gab die Frau an. Warum sie die Tageslosung bei sich hatte, konnte die Frau ebensowenig erklären, wie den genauen Ablauf des vermeintlichen Raubüberfalls.

Als die Kriminalisten des Landeskriminalamts Wien immer weiter nachhakten und nachfragten, brach die Geschichte der Frau schließlich ein. Sie gestand, die Tat erfunden zu haben, weil sie dringend Geld benötige. Die Verletzungen am Kopf dürfte sich die Frau selbst zugefügt haben. Die Polizei stellte schließlich die Tageslosung des Supermarkts bei der 49-Jährigen sicher.