Verkehrs-Chaos in Graz nach Tanklaster-Crash

Gegen 5.30 Uhr kollidierten am Mittwoch auf der Pyhrnautobahn (A9) in Fahrtrichtung Norden kurz nach dem Plabutschtunnel im Stadtgebiet von Graz (Steiermark) ein Tanklaster und ein Lkw. Wie der Radiosender "Antenne Steiermark" auf Facebook schreibt, wurden keine Menschen verletzt.

Laut Angaben der Autobahnpolizei dürften mindestens 6.000 Liter Diesel aus dem Tanklaster ausgelaufen sein. Durch die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die Pyhrnautobahn (A9) zwischen dem Knoten Graz/Webling und dem Knoten Graz/Nord gesperrt. Im Rahmen des Morgenverkehrs kam es zu einem regelrechten Verkehrschaos in und rund um Graz.

Mittlerweile ist der Plabutschtunnel wieder befahrbar. Die ASFINAG konnte um 13.30 Uhr wieder einen Fahrstreifen durch den Tunnel freigeben.

Verkehr kam zum Stillstand

Vor der Ableitung am Knoten Graz/Webling kam es in Richtung Norden zu rund fünf Kilometer Stau und 70 Minuten Zeitverzögerung. Gegen 8 Uhr wurde der Plabutschtunnel auch in Richtung Süden gesperrt. Auch hier bildete sich binnen weniger Minuten ein kilometerlanger Stau. Dieser reichte gegen 08.15 Uhr rund sieben Kilometer zurück. Der Zeitverlust betrug rund 40 Minuten.

In weiterer Folge ging auch im Stadtgebiet von Graz so gut wie gar nichts mehr. Allein auf der Grazer Straße (B67) kamen Autofahrer stadteinwärts ab dem Flughafen Graz auf rund zehn Kilometer nur sehr, sehr langsam weiter. Der Zeitverlust bis zum Hauptbahnhof betrug fast zwei Stunden.

Bis Vormittag Probleme

Auch auf der Kärntner Straße und der Alten Poststraße kam es gegen 8 Uhr stadteinwärts zu rund 40 Minuten Zeitverlust. Einen ähnlichen Zeitverlust mussten Autofahrer auf der Grabenstraße oder Münzgrabenstraße einplanen. Die Verkehrssensoren zeigten auf fast allen wichtigen Nord-Süd-Verbindungen in Graz Stillstand und sehr lange Zeitverzögerungen.

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(lu)