Wien
Verkehrschaos in Wien – Demo legt Innenstadt lahm
Am Nachmittag sorgte eine "Fairdenker"-Demo für ein regelrechtes Öffi-Chaos in Wien. Zahlreiche Linien konnten nur eingeschränkt fahren.
Eine Demonstration legt am Samstagnachmittag Teile der Wiener Innenstadt lahm. Schon im Vorfeld warnte der ÖAMTC, dass Autofahrer im Bereich des Burgtors über die Ringstraße – dem Franz-Josefs-Kai – bis hin zum Heldenplatz mit Verspätungen zu rechnen hätten. Die Veranstalter haben mit Tausenden Demonstranten gerechnet, gekommen sind weitaus weniger. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnten, befanden sich am Heldenplatz rund 60-100 Personen. Bevor es jedoch losging, kamen einige Dutzend noch hinzu, um an der "Ring-Runde" doch noch teilzunehmen.
Nach sich der Demo-Zug, begleitet von der Polizei, in Bewegung setzte, kam es auch bei zahlreichen Linien der öffentlichen Verkehrsmittel zu Verspätungen. "Wegen einer Demonstration im Bereich der Ringstraße wird die Linie 1 in beiden Richtungen zwischen Kliebergasse und Hintere Zollamtsstraße über die Strecke der Linien O und 18 umgeleitet", heißt es auf der Website der Verkehrsbetriebe.
"Störungsende" nicht absehbar
Weiters heißt es: "Die Linie 2 fährt nur zwischen Friedrich-Engels-Platz und Heinestraße, die Züge werden weiter bis Praterstern geführt, bzw. zwischen Ring, Volkstheater und Dornbach. Bei der Linie D ist ein Fahrbetrieb zwischen Börse und Schwarzenbergplatz nicht möglich. Bei der Linie 71 ist ein Fahrbetrieb nur zwischen Kaiserebersdorf und Schwarzenbergplatz möglich. Die Linie U2z ist derzeit eingestellt. Die Linie 74A fährt nur zwischen St. Marx und Landstraße. Ein Betrieb der Linien 2A und 3A ist derzeit nicht möglich. Ersatzweise benützen Sie die U-Bahn Linien."
Gute Nachrichten gab es dann am Nachmittag zu vermelden. Laut Wiener Linien sind die Betriebsstörungen nicht mehr gegeben. Mittlerweile sei "nur" noch mit "unterschiedlichen Intervallen" zu rechnen.