Österreich

Verkehrsinfarkt: Fast ganz Österreich steht still

"Blechlawinen wo man hinsieht", so kommentiert der ARBÖ die frustrierende Verkehrssituation am Samstag in allen Bundesländern.

Heute Redaktion
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Stau auf der A4 am Samstag.
Stau auf der A4 am Samstag.
Bild: Leserreporter

Es hat sich bereits angekündigt: Der Samstag als stärkster Reisetag der Woche, zusätzlich zwei Großveranstaltungen und Unfälle.

In allen Bundesländern gab es am Samstag Verkehrschaos. "Beinahe ganz Österreich kam zum Stillstand", formuliert es der ARBÖ in einer Aussendung.

Lange Grenzwartezeiten

An den Grenzen wartete man um die Mittagszeit bei der Ausreise nach Österreich am Grenzübertritt Walserberg (Salzburg, A1) eineinhalb Stunden. Genauso lange war die Wartezeit an der österreich-ungarischen Grenze in Richtung Österreich. Spitzenreiter bei den Grenzwartezeiten war aber Kärnten. Beim Karawankentunnel (A11) wartete man um 11.30 Uhr über zwei Stunden auf die Ausreise aus Österreich.

Stau und Unfälle

Andernorts, etwa auf der Westautobahn A1 zwischen Melk und Pöchlarn gab es über eine halbe Stunde Zeitverlust. Auf der A4 (Ostautobahn) legte ein Unfall den Verkehr in Richtung Ungarn komplett lahm. Die Bilanz hier: 10 Kilometer Stau vor der Unfallstelle zwischen Flughafen-Schwechat und Fischamend. Lesen Sie hier mehr über den Unfall!

Anreise nach Spielberg

"Kein leichtes Spiel hatten auch die Lenker in der Steiermark rund um den Selzthaltunnel, in Oberösterreich bei Suben und in Vorarlberg auf der gesamten Vorarlberger Straße (L190). Sorgenkind in Tirol war erneut die Fernpassstraße (B179) rund um den Lermoosertunnel und dem Fernpass", weiß ARBÖ Verkehrsexperte Jürgen Fraberger.

Der Red Bull Ring in der Steiermark ist dieses Wochenende obendrein noch Austragungsort der MotoGP. Auch dort rechnet man das ganze Wochenende über mit Stau, 90.000 Fans werden erwartet.

Kroatien, Slowenien, Italien: Bitte warten

Auch jene Urlauber, die in Richtung Slowenien, Italien oder Kroatien unterwegs sind, mussten auf den Hauptverkehrsrouten mit Stau rechnen. Ein Zeitverlust von zwei Stunden war nichts Ungewöhnliches.

(red)

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