Wien

Heli-Landung auf A23: Verkehrskollaps in Wien

In und um Wien brauchen Pendler im Morgenverkehr starke Nerven. Auf dem Altmannsdorfer Ast musste nach einem Crash ein Rettungsheli landen.

Roman Palman
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Helikopter-Landung Altmannsdorfer Ast
Helikopter-Landung Altmannsdorfer Ast
ASFINAG

Die Zeiten, als man während des Corona-Shutdowns noch freie Fahrt auf den Wiener Autobahnen hatte, sind definitiv vorbei. Die tägliche Blechlawine rollt wieder, zum Leidwesen der Menschen am Steuer der vielen Fahrzeuge aber im Schneckentempo.

Auf dem Altmannsdorfer Ast (A23) in Richtung der Altmannsdorfer Straße geht aktuell überhaupt nichts mehr. Die gesamte Richtungsfahrbahn musste wegen eines Rettungseinsatzes gesperrt werden. Ein Pkw war mit einem Kleinlaster kollidiert, dabei waren drei Personen verletzt worden.

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    Ein Unfall ereignete sich auf der A2.
    Ein Unfall ereignete sich auf der A2.
    Leserreporter

    Ein 70 Jahre alter Mann musste nach Angaben der Wiener Berufsrettung aufgrund schwerer Verletzungen an Kopf und Oberkörper mit dem "Christophorus" des ÖAMTC in ein Spital geflogen werden. Die beiden anderen Unfallopfer, zwei weitere Männer (31, 46) erlitten leichte Verletzungen, mussten aber ebenfalls hospitalisiert werden.

    Nach Beendigung des Rettungseinsatzes konnte der Verkehr wieder Fahrt aufnehmen, allerdings wurde vorerst nur der 1. Fahrstreifen freigegeben. 

    Auch die A22 Donauufer Autobahn ist seit nun fast zwei Stunden völlig überlastet. Vom Knoten Kaisermühlen staut es sich vier Kilometer zurück in Richtung Nordwest. Der Knoten Prater wurde auch am heutigen Donnerstag wieder zu einem Nadelöhr. 6,5 Kilometer ist die Kolonne bereits lang, reicht auf der A23 weit bis über die Donau zurück.

    Wenig Freude hat auch, wer sich von der Nordbrücke in Richtung Innenstadt quälen muss. Auf der Donaukanal Straße und Spittelauer Lände stockt der Verkehr bis zur Alserbachstraße. Die Gürteleinfahrt ist sowieso wieder einmal überlastet, die Verkehrsbehinderung reicht bis zur U-Bahn-Station Währinger Straße.

    Die aktuelle Staukarte des Navi-Anbieters "TomTom" lässt Autofahrer Rot sehen
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