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Verkohlte Leiche bei FKK-See war Managerin

Heute Redaktion
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Der Fundort der Leiche beim Feringa-See in Unterföhring bei München.
Der Fundort der Leiche beim Feringa-See in Unterföhring bei München.
Bild: Polizei

An einem See in der Nähe von München wurde am Montag eine verkohlte Frauenleiche gefunden. Inzwischen ist sie identifiziert. Ein rätselhaftes Treffen beschäftigt nun die Ermittler.

Gärtner fanden die verkohlte Frauenleiche am Montag auf einer Wiese nahe des Feringa-Sees, einem beliebten FKK-Ausflugsort. Die Behörden haben die Tote inzwischen identifiziert: Es handelt sich um eine 35-jährige Managerin aus München.

Da die Leiche stark verbrannt war, konnte sie nur anhand von DNS-Spuren und Zahnunterlagen identifiziert werden. Der genaue Todeszeitpunkt ist kaum festzustellen, als gesichert gilt jedoch inzwischen, dass das Opfer nicht am Fundort getötet wurde.

Leiche mit dem Auto zum See gebracht

"Wir vermuten aber, dass die Leiche in der Nacht von Sonntag auf Montag dort abgelegt wurde", so Linder. Die 35-Jährige wurde mit einem Fahrzeug an den Feringa-See gebracht und dort, mit einem Brandbeschleuniger versehen, angezündet.

Die Tote arbeitete als Managerin bei einem Unternehmen im Münchner Stadtteil Nord-Schwabing. Dort - in der Nähe ihres Arbeitsplatzes - wurde am Montag auch der ordnungsgemäß geparkte und verschlossene 1er-BMW der Frau gefunden.

Verschwand nach Verabredung mit Arbeitskollegin

Auf die Spur der Ermordeten hatte die Ermittler auch deren Lebensgefährte gebracht, der am Montagnachmittag eine Vermisstenanzeige aufgegeben hatte. Die 35-Jährige war nicht nach Hause gekommen, nachdem sie sich am Sonntagabend "mit einer Arbeitskollegin" treffen wollte. Seitdem gab es von ihr kein Lebenszeichen mehr.

Die Ermittlungen der Polizei laufen nun auf Hochtouren. Hohe Priorität hat für die Ermittler nun, herauszufinden, mit wem das Opfer in der Tatnacht verabredet war.

(red)

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