Szene

Verlag muss Hugh Grant Entschädigung zahlen

Hugh Grant wurde 12 Jahre lang von Journalisten abgehört. Er erhielt nach einem Vergleich einen sechsstelligen Pfundbetrag.

Heute Redaktion
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    Hugh Grant und Anna Eberstein
    Hugh Grant und Anna Eberstein
    (Bild: kein Anbieter/Reuters)

    Zwölf Jahre lang wurden Hugh Grant (57) und andere Promis von Journalisten von dem britischen Verlag "Mirror Group Newspaper" abgehört. Dazu gehören die Zeitungen "Daily Mirror", "Sunday Mirror" und "Sunday People".

    Neben Hugh Grant wurden auch die Telefone von Schauspielerin Michelle Collins und Ex-Fußballer Kevin Keegan überwacht. Als Grant davon Wind bekam, ging er vor Gericht. Und es hat sich ausgezahlt: Der Filmstar bekam nach einem Vergleich einen sechsstelligen Pfundbetrag.

    "Meine Anwältin und ich wollten diesen Rechtsstreit weiterführen, weil ich entschlossen war, die Wahrheit über das Wesen der hochgradigen Verschleierungen der Mirror Group herauszufinden", sagte der Schauspieler. Den Betrag spendet er nun der Organisation "Hacked Off", die sich seit 2011 für Opfer von Abhörattacken durch Journalisten einsetzt.

    Mittlerweile hat sich ein Sprecher des Verlags zu dem Abhörskandal geäußert. Er gab zu, dass die Aktion damals "moralisch falsch" gewesen sei. Es"hätte nie passieren dürfen".

    (red)