Die Feuerwehren Amstetten und Preinsbach wurden zu einem Brand der Kategorie "B2" im Stadtgebiet von Amstetten alarmiert. Mehrere Personen mussten in das Krankenhaus gebracht werden.
Eine bettlägrige Person mussten die Einsatzkräfte mittels Krankentrage aus dem Haus retten, eine weitere war gestürzt, blutete am Kopf und wurde von der Feuerwehr der Rettung übergeben.
Die Einsatzkräfte gingen mittels schwerem Atemschutz vor, um den Brand zu löschen, was auch rasch gelungen ist. Allerdings richtete der Brand schwere Schäden am Gebäude an.
Die Feuerwehren setzten auch Druckbelüfter ein, um den Rauch zu entfernen. Einsatzleiter Stefan Ramharter von der FF Amstetten teilte mit, dass 30 Feuerwehrmitglieder mehrere Stunden im Einsatz standen. Abschließend wurde mit Wärmebildkameras noch nach etwaigen Glutnestern gesucht. Die Brandursache ist noch unklar.
Das Feuer brach am 6. Februar gegen 22.30 Uhr aus. Die bisherigen Ermittlungen zur Brandursache durch einen Bezirksbrandermittler ergaben, dass eine Couch im ersten Obergeschoß des Wohnhauses durch eine brennende Zigarette in Brand geraten sein und das Feuer auf die umliegenden Einrichtungsgegenstände übergegriffen haben dürfte.
Ein Bewohner soll versucht haben, den Brand selbst zu löschen. Er konnte sich aus der brennenden Wohnung retten und die Feuerwehr alarmieren. Zum Zeitpunkt des Brandereignisses befanden sich drei weitere Personen im unteren Geschoß des Wohnhauses.
Alle vier Bewohner – zwei Männer im Alter von 58 und 86 Jahren und zwei Frauen im Alter von 60 und 85 Jahren – wurden vom Rettungsdienst mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Amstetten gebracht.