Niederösterreich

Verletzter Goldschakal im Bezirk Melk von Jäger erlegt

Aufregung um eine Wolfsichtung in NÖ: Bei der Nachschau stellte sich heraus, dass es sich um einen Goldschakal handelt. Er musste erlegt werden.

Erich Wessely
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Bei dem schwer Tier dürfte es sich um einen Goldschakal gehandelt haben.
Bei dem schwer Tier dürfte es sich um einen Goldschakal gehandelt haben.
privat

Am Freitag gegen 12 Uhr waren Beamte der Polizeiinspektion Loosdorf (Bezirk Melk) von einem Jäger informiert worden, dass es im Bereich der Baggerteiche in Neubach eine Wolfsichtung gegeben habe.

Am Einsatzort eingetroffen, konnte eine Spaziergängerin angetroffen werden. Diese teilte den Beamten mit, dass sie mit ihrem Hund bei der Pielach spazieren gewesen war und merkwürdige Geräusche hörte. Bei der Nachschau konnte die Frau ein verletztes Tier wahrnehmen, welches ihren Angaben nach wie ein Wolf aussah und anschließend langsam in das angrenzende Gebüsch verschwand. 

Mehrere Experten vor Ort

Aufgrund der Einschätzung des Jägers wurde mit dem Wolfsbeauftragten der NÖ Landesregierung Rücksprache gehalten. Dieser organisierte den Amtstierarzt der BH St. Pölten sowie den Leiter des Tierschutzhauses St. Pölten, die gegen 14 Uhr am Einsatzort eintrafen.

Kein Wolf, sondern Goldschakal

Durch die anwesenden Personen wurde das Gebiet abgesucht und es konnte tatsächlich gegen 15.30 Uhr das verletzte Tier gefunden werden. Aufgrund der starken Verletzung des Tieres wurde durch den Jäger ein Fangschuss durchgeführt.

Experten konnten schließlich feststellen, dass es sich um keinen Wolf, sondern mit starker Wahrscheinlichkeit um einen Goldschakal handelt. Das tote Tier wurde nach St. Pölten transportiert, nun wird eine Untersuchung durchgeführt.

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