Österreich

Verliebter Vizeleutnant war ein Hardcore-Stalker

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schreiner

Ein liebeskranker Soldat stand am Donnerstag in St. Pölten vor Gericht: Karl K. (51, Name geändert) war unsterblich in seine Nachbarin (27) verliebt - diese zog aber eine Affäre mit einem anderen (verheirateten) Mann vor.

Ein liebeskranker Soldat stand am Donnerstag in St. Pölten vor Gericht: Karl K. (51, Name geändert) war unsterblich in seine Nachbarin (27) verliebt – diese zog aber eine Affäre mit einem anderen (verheirateten) Mann vor.

Der enttäuschte Unteroffizier schrieb ihr daraufhin 20 Briefe, rief sie 1.650 Mal an und schickte unzählige Messages. Und einen GSM-Sender soll er ihr auch untergejubelt haben. Nicht so klug: Die Briefe hatte Karl K. auf einer alten Kasernen-Schreibmaschine geschrieben, die Telefonate mit dem Diensthandy geführt. Auch eine Maschinenpistole besaß er laut Anklage.

Der vom Dienst freigestellte Soldat gab nur den Waffenbesitz zu, bestritt den Stalking-Vorwurf. Urteil: 5 Monate bedingte Haft (nicht rechtskräftig).