Österreich

Vermieter klagt Bauern, weil Kuhglocken Gäste vertre...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Weil das Geläute von Kuhglocken seine Gäste vertreiben würde, klagte ein Betreiber von Ferienwohnungen die Bauern in der Umgebung der Anlage in Zwischenwasser. Am Mittwoch fand laut "ORF" der erste Prozesstag statt. Mit Kuhglocken machten beide Seiten lautstark für sich Stimmung. Nun soll ein Gutachten erstellt werden, bevor der Prozess fortgesetzt wird.

Weil das Geläute von Kuhglocken seine Gäste vertreiben würde, klagte ein Betreiber von Ferienwohnungen die Bauern in der Umgebung der Anlage in Zwischenwasser. Am Mittwoch fand laut "ORF" der erste Prozesstag statt. Mit Kuhglocken machten beide Seiten lautstark für sich Stimmung. Nun soll ein Gutachten erstellt werden, bevor der Prozess fortgesetzt wird.

Einen Vergleich haben beide Seiten bereits im Vorfeld abgelehnt, weswegen es zum Prozess kam. Im Landesgericht Feldkirch kam es zu lautstarken Szenen, als die Seite der Ferienwohnungs-Vermieter und die Landwirte jeweils mit Kuhglocken aufmarschierten. Konkret geht es um sieben Kühe, die mit ihren Glocken dafür sorgen würden, dass Gäste früher abreisen.

Beide Seiten legten Argumente für und gegen die Glocken vor. Laut Vermieter hätten die Glocken das Lärmpotenzial eines Presslufthammers, laut Bauern gehören sie aber als ortsübliche Tradition einfach zum Almleben dazu.

Nun wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Lärmbelästigung durch die Glocken untersuchen soll. Liegt dieses vor, wird der Prozess fortgesetzt.

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