Österreich

Vermieter legte zum 2. Mal Feuer in Wiener Moschee

Gleicher Tatort, gleicher Täter: Wieder wurde in einem islamischen Kulturzentrum in der Engerthstraße ein Vorhang angezündet.

Heute Redaktion
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Schon im Jahr 2013 geschah ein ähnlihcher Brandanschlag.
Schon im Jahr 2013 geschah ein ähnlihcher Brandanschlag.
Bild: Denise Auer

Kurz vor 14 Uhr betrat ein 67-jähriger Mann das islamische Kulturzentrum in der Engerthstraße in Wien-Brigittenau. Er ging in einen der Gebetsräume und zündete einen Vorhang an.

Die installierten Überwachungskameras filmten den Mann bei der Tat. Der Brand konnte schnell von Mitarbeitern gelöscht werden, sie verständigten danach auch die Polizei.

Die Beamten konnten den mutmaßlichen Täter in seiner Wohnung ausfindig machen und anzeigen. Es war nicht das erste Mal.

Motiv: Mietstreit

Schon vor vier Jahren hat der Mann, bei dem es sich um den Vermieter der Moschee-Räumlichkeiten handelt, zwei Vorhänge in den Gebetsräumlichkeiten angezündet.

Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger war die Tat nicht religiös motiviert, das Motiv dürfte vielmehr ein Streit zwischen Vermieter und Mieter sein. Er wurde und wird nun erneut wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt.

Nach dem ersten Vorfall installierte die bangladeschische Masjidul Falah-Moschee Überwachungskameras, die nun den Täter sofort überführen konnten.

(csc)