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Vermisste durch TV-Sendung heimgekehrt

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Die damals 13-jährige Luljeta ist nach einem heftigen Streit mit ihren Eltern davon gelaufen und war nun knapp ein Jahr spurlos verschwunden. Durch die rührenden Worte ihrer Eltern in der TV-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" ist das Mädchen wieder nach Hause zurückgekehrt.

Die damals 13-jährige Luljeta ist nach einem heftigen Streit mit ihren Eltern davon gelaufen und war nun knapp ein Jahr spurlos verschwunden. Durch die rührenden Worte ihrer Eltern in der TV-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" ist das Mädchen wieder nach Hause zurückgekehrt.

Der Sender ZDF strahlte Anfang Juni eine Sonderausgabe der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" aus, bei der es nur um vermisste Kinder ging und konnte damit einen großen Erfolg verbuchen: Die 14-jährige Luljeta Tahiri, die vor knapp einem Jahr von ihrem Zuhause weggelaufen ist, hat die Sendung mitverfolgt und ihre besorgten Eltern gehört. Kurz nach der Ausstrahlung hat sie sich gemeldet und wohnt mittlerweile wieder bei diesen.

Der Grund, weswegen Luljeta im Mai 2014 verschwunden ist, war ein heftiger Streit mit ihren Eltern über ihren sieben Jahre älteren Freund. Die Familie ihres Freundes sind eines Tages unerwartet vor dem Haus der Tahiris aufgetaucht und wollten eine Verlobung des jungen Paares vorantreiben, die Eltern wussten zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht einmal von einer Beziehung ihrer Tochter. Daraufhin haben sie Luljeta den Kontakt zu ihrem Partner verboten, weswegen die 14-Jährige weggelaufen ist.

"Komm nach Hause zurück"

"Bitte, komm nach Hause zurück, unsere Tür steht immer für dich offen", appellierten Vater Nijazi und Mutter Have an ihre Tochter, in der Hoffnung sie sieht die Sendung zufällig. Und tatsächlich: Luljeta zappt durch das Programm und entdeckt plötzlich ihre Mutter. Kurz nach den rührenden Worten ihrer Eltern meldet sich die Verschwundene und kehrt nach Hause zurück.

Warum das 14-jährige Mädchen ein Jahr lang nicht aufgefunden werden konnte, ist noch unklar. Immerhin waren die Polizei und auch private Suchtrupps im Einsatz, jedoch erfolglos.