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Vermisste Italienerin ist unter den Berlin-Opfern

Die 31-Jährige gehört zu den Opfern des Todesfahrers.

Heute Redaktion
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Bild: Twitter

Seit dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montag Ermittler fanden ihr Handy und ihren U-Bahn-Ausweis am Tatort, befürchteten das Schlimmste. Nun ist traurige Gewissheit: Am Donnerstag verkündete Italiens Außenminister die Hiobsbotschaft: Fabrizia Di Lorenzo kam beim Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt ums Leben. Die deutschen Behörden hätten die Identifizierung der Italienerin abgeschlossen.

"Italien gedenkt Fabrizia Di Lorenzos, einer von den Terroristen getöteten Musterbürgerin. Das Land schließt sich tief bewegt dem Schmerz der Familie an", schrieb Ministerpräsident Paolo Gentiloni auf Twitter.

Die 31-Jährige hatte seit drei Jahren in Berlin gelebt, wo sie für ein Transportunternehmen tätig war - einen Job, für den sie laut Familienangehörigen sehr dankbar war. 

Erst am Dienstag wurde die Familie in Italien auf das Verschwinden aufmerksam, weil Kollegen in der Arbeit Alarm geschlagen hatten, nachdem Fabrizia nicht im Büro erschienen war, wie "La Republica" berichtet. Mutter und Bruder seien daraufhin sofort nach Berlin gereist, um DNA-Proben abzugeben, hieß es. Am Abend flog der Vater von Fabrizia über Rom nach.

 

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