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Vermisster Sechsjähriger wollte Grab von Oma besuchen

Glücklicher Ausgang im Fall eines sechsjährigen Jungen, der nicht von der Schule nach Hause gekommen war und deswegen vermisst gemeldet wurde.

Leo Stempfl
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Symbolbild
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Als der Erstklässler nicht von der Schule nach Hause kam, alarmierten seine Eltern die Polizei und meldeten den Jungen als vermisst. Es folgte ein Großaufgebot der Polizei im Raum Mönchengladbach, zur Unterstützung wurden auch Personenspürhunde sowie ein Polizeihubschrauber herangezogen.

Auch die Kriminalpolizei startete gleichzeitig Ermittlungen. Bei dieser ging am späten Nachmittag ein Zeugenhinweis ein, der überraschend wirklich eine Sichtung des Jungen zum Inhalt hatte. Sie kam aus der 30 Kilometer entfernten und 600.000 Einwohner großen Landeshauptstadt Düsseldorf, zufällig auch der frühere Wohnort der Familie.

Abends an Bushaltestelle gefunden

Angetroffen wurde der Junge allerdings erst gegen 18.30 Uhr wiederrum in Mönchengladbach. Der sechsjährige war, als wäre es das normalste auf der Welt, alleine mit Bus und Bahn nach Düsseldorf gefahren, um dort das Grab seiner Großmutter zu besuchen.