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Vermisster versteckte sich in Linzer Klinik

Heute Redaktion
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Vermisster ist wieder da   er wurde im Spital gefunden. Zuvor hatte ein Heli nach ihm gesucht gehabt.
Vermisster ist wieder da er wurde im Spital gefunden. Zuvor hatte ein Heli nach ihm gesucht gehabt.
Bild: Mike Wolf, LPD OÖ

Nach mehr als 30 Stunden konnte der demenzkranke 78-Jährige gefunden werden, nach dem in Linz gesucht worden war. Er hatte sich in der Uni-Klinik versteckt gehabt.

Die Polizei suchte mit einer Hundestaffel nach dem demenzkranken Mühlviertler. Auch der Helikopter war im Einsatz.

Stundenlang wurde Linz und Umgebung abgeflogen. Die Einsatzkräfte suchten unermüdlich. Sie wussten: Wenn er sich im Freien aufhält, dann ist es ein Wettlauf mit der Zeit – bei Minustemperaturen hätte er draußen wohl kaum lange überlebt.

Seit 25. Dezember, 23.30 Uhr, war der 78-Jährige aus Rohrbach vermisst gewesen. Er war wegen akuter Brustschmerzen zur Behandlung in der Notaufnahme des Med Campus III der Linzer Uni-Klinik gewesen, verschwand allerdings.

Donnerstagfrüh dann Aufatmen: Ein Techniker fand den Mann IM Gebäude der Uni-Klinik. Laut Polizeisprecherin Heide Klopf dürfte er sich dort versteckt gehabt haben.

Entdeckt wurde er, so Astrid Petritz, Sprecherin des Uni-Klinikums, in "einem Fluchtweg-Bereich im Untergeschoß". Allerdings dürfte er sich zwischenzeitlich schon auch außerhalb des Klinikums aufgehalten haben. Wie man darauf kommt? "Er war in Socken und mit Schlapfen unterwegs, seine Füße waren schmutzig", so Petritz.

Laut dem Sohn des Demenzkranken geht es ihm gut. Er ist unversehrt, darf das Spital wohl auch heute noch verlassen. Der Sohn will sich bei allen bedanken, die an der Suche mitgewirkt haben.



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(ab)

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