Szene

Vernichtende Kritiken für Til Schweigers neuen Film

"Head full of Honey" ist "so lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung."

Heute Redaktion
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Im deutschsprachigen Raum landete Til Schweiger mit "Honig im Kopf" einen Riesenhit (über sieben Millionen Zuschauer!), das Remake für den US-Markt inszenierte der Regisseur und Schauspielstar gleich selbst. In den Vereinigten Staaten kommt die aufgewärmte Geschichte vom Roadtrip eines Alzheimer-kranken Großvaters leider gar nicht gut an.

Am 30. November startete "Head full of Honey" in vier US-Kinos, kurz danach trudelten die ersten, vernichtenden Kritiken ein. Bilge Ebiri von der "New York Times" (via "Filmstarts") bezeichnete die Tragikomödie als "desaströs". Der Plot sei "bizarr", die Leistung der Darsteller "schrill" - und hier waren immerhin Stars wie Nick Nolte, Matt Dillon und Emily Mortimer am Werk. Zudem bemängelt Ebiri, man hätte den Film wohl "mit einem Gemüsezerkleinerer geschnitten" und ein ernstes Thema in eine peinliche Lachnummer verwandelt.

Bitter fällt auch das Urteil von Rex Reed aus, der für den "Observer" schreibt. Für ihn ist "Head full of Honey" nämlich "so lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung". Er sieht "keinen überzeugenden Moment in diesem Fiasko".

Ende März 2019 soll der Film auch in deutschsprachigen Kinos zu sehen sein.

(lfd)

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