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Verspätungen: Trauernder Schwan blockiert Zugstrecke

23 Schnellzüge waren eine gute Stunde verspätet, weil ein trauender Schwan nicht von seinem toten Gefährten weichen wollte.

Leo Stempfl
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Der Schwan wollte den Bereich nicht verlassen.
Der Schwan wollte den Bereich nicht verlassen.
Bundespolizei

Bis dass der Tod uns scheidet und noch darüber hinaus. Ein Ehegelöbnis, das offenbar auch in der Tierwelt gängige Anwendung findet. Am Tag vor Heiligabend musste es deswegen in Deutschland zu einer ganz besonderen Rettungsaktion kommen.

Am frühen Nachmittag verirrten sich zwei Schwäne in den Bereich der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Kassel und Göttingen. Eines der beiden Tiere kam vermutlich in die Oberleitung, die Strom führte. Es verendete auf der Stelle, Beamte der Bundespolizei Kassel konnten es nur noch tot bergen. Doch der Gefährte des Tieres hielt die Einsatzkräfte noch längere Zeit auf Trab.

Schwan wollte Gefährten nicht verlassen

"Sein trauernder Gefährte saß noch im gefährlichen Bereich der Gleise", schreibt die Polizei in einer Aussendung. Die Bahnstrecke musste deswegen vorübergehend gesperrt werden.

Sogar mehrere Versuche, das Tier zu verscheuchen oder aus dem Bereich zu locken, blieben ohne Erfolg. Erst eingetroffene Kräfte der Feuerwehr Fuldatal konnten das Tier mit speziellem Equipment von den Gleisen heben.

Der Zugverkehr wurde dadurch erheblich beeinträchtigt, insgesamt 23 Züge waren jeweils circa 50 Minuten verspätet. Der überlebende Schwan blieb unverletzt und konnte später durch die Feuerwehr ausgesetzt werden.

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