Formel 1

Verstappen ärgert Lizenz-Gebühr: "Die Summe ist absurd"

Geldregen für die FIA. Teams und Fahrer müssen rund 27 Millionen Dollar überweisen, um die Formel-1-Saison bestreiten zu dürfen.

Erich Elsigan
Red Bull und Max Verstappen kommt der Titel teuer.
Red Bull und Max Verstappen kommt der Titel teuer.
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Am 3. März beginnt in Bahrain die neue Formel-1-Saison. 20 Fahrer – verteilt auf zehn Teams – gehen auf Punktejagd. Aber: Um überhaupt an den Start gehen zu dürfen, benötigen die Piloten die so genannte "Superlizenz". Und die ist richtig teuer. 

Die Grundgebühr beträgt 16.236 Dollar. Dazu kommen 1.623 Dollar für jeden in der Saison 2022 gewonnen Punkt. Das macht vor allem für erfolgreiche Rennfahrer eine gesalzene Rechnung aus. Champion Max Verstappen muss demnach 753.532 Dollar blechen, um seinen Titel verteidigen zu dürfen.

Das Geld fließt an die FIA, die auch von den Teams selbst kassiert: Zu einer Grundgebühr in der Höhe von 617.687 Dollar kommen weitere 6.174 Dollar pro Punkt. Red Bull muss also rund sieben Millionen Doller an die FIA überweisen, um 2023 ein Teil der Formel 1 zu sein.

"Ich habe vor ein paar Tagen die Rechnung erhalten. Unglaublich. Mir war gar nicht bewusst, wie viel wir der FIA für die ganzen Punkte zahlen müssen", wunderte sich zuletzt "Bullen"-Chef Christian Horner.

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    Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
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    Auch Verstappen klagt: "Ich finde es nicht richtig, dass wir so viel bezahlen müssen. In anderen Sportarten ist das auch nicht der Fall. Und es werden immer mehr Rennen." Sprich: Es gibt mehr Punkte zu holen, was der FIA mehr Einnahmen bringt.

    Insgesamt darf sich die FIA über Lizenz-Einnahmen von rund 27 Millionen Dollar freuen. "Ich finde die Summe absurd", stellt Verstappen klar.

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