Formel 1

Verstappen bei Red Bull unglücklich? Das sagt Horner

Max Verstappen feierte zuletzt zwei Siege in Serie. Bei Red Bull soll die Stimmung allerdings im Keller sein. Teamchef Christian Horner dementierte. 

Heute Redaktion
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Christian Horner dementiert die Verstappen-Gerüchte.
Christian Horner dementiert die Verstappen-Gerüchte.
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Nach dem komplett verkorksten Saisonstart ist der Weltmeister zuletzt so richtig in Fahrt gekommen. Verstappen triumphierte beim Großen Preis von Imola, gewann auch die Premiere von Miami und machte auf den WM-Führenden Charles Leclerc (Ferrari) Boden gut. Vor dem sechsten Saisonrennen liegen 19 Punkte zwischen den beiden WM-Rivalen. 

Zuletzt häuften sich jedoch Meldungen, dass die Gemütslage beim amtierenden Weltmeister alles andere als prächtig sei. Schließlich gewann der Niederländer drei der fünf Saisonrennen, könnte also klar die Fahrer-WM anführen. Allerdings warfen Defekte den Niederländer zurück. Beim Saisonauftakt in Bahrain und in Australien sah der 24-Jährige nicht das Ziel. Beide Rennen gingen an Leclerc. 

Horner dementiert

Die Standfestigkeitsprobleme sollen zu Spannungen im Team geführt haben, erzählt man sich im Fahrerlager. Davon wollte Teamchef Christian Horner allerdings nichts wissen. Ganz im Gegenteil. Der Teamchef beschwor die Einheit bei Red Bull. "Wir sind ein Team und wir stemmen diese Aufgabe gemeinsam", wird der Brite von "Motorsport-Total.com" zitiert. 

"Wir pushen Max, Max pusht uns. Er fährt sehr reif und bisher ausgezeichnet", ließ der Teamchef keinen Zweifel am Weltmeister aufkommen. Kein Wunder, schließlich konnte der Niederländer im bisherigen Saisonverlauf jedes Rennen, das er beendete, auch gewinnen. "Er ist schon im vergangenen Jahr auf einem unglaublichen Niveau gefahren. Daran knüpft er heuer an", ergänzte Horner. 

Duell "bis zum Schluss"

Dass es am RB18 die eine oder andere Kinderkrankheit gibt, sei nicht verwunderlich. Schließlich kämpfte der Rennstall in der letzten Saison bis zum Finale um den Titel. "Wir hätten nicht gedacht, so früh in der Saison schon so stark zu sein", meinte Horner sichtlich überrascht. 

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    Dabei hatte Horner noch gehofft, dass das Jahr 2022 "weniger eng" wird. "Es könnte sich auch dieses Jahr erst ganz am Schluss entscheiden. Aber die Saison ist noch lang", meinte der Brite schließlich mit Blick auf den Zweikampf mit der Scuderia. Beide Teams liegen in der Konstrukteurswertung gerade einmal sechs Zähler auseinander. Und nun steht der Große Preis von Spanien in Barcelona auf dem Programm. "Einige Kurven liegen Ferrari", ist der Brite überzeugt. Das Duell wird sich also weiter fortsetzen.