Am Freitag hatte sich der Red-Bull-Star in den Trainings zurückgehalten, blieb in der verregneten ersten Session in der Garage, ohne eine Runde zu drehen, konzentrierte sich am Freitagnachmittag dann auf die Longruns. Und auch im dritten Freien Training am Samstag markierte der Niederländer keine Bestzeit, wurde mit 0,250 Sekunden Rückstand Zweiter. Auffällig dabei: Im kurvigen Mittelteil büßte Verstappen viel Zeit ein.
"Ich habe keinen verdammten Grip, das ist unglaublich", schäumte der Doppel-Weltmeister nach seiner Qualifying-Simulation am Funk. Das zeigt auch die Tatsache, dass Sergio Perez als Dritter (+0,263) gerade einmal 13 Tausendstel hinter dem überlegen WM-Führenden klassiert war. Trotzdem bleibt der 25-Jährige auf dem kurvigen Kurs vor den Toren Budapests der Topfavorit auf die Pole Position.
Die Bestzeit ging derweil an Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der Brite war mit 1:17,811 klar der Schnellste, unterbot als einziger Pilot die Schallmauer von 1:18 Minuten. Der erblondete Niko Hülkenberg überraschte im Haas mit Rang vier (+0,266), hauchdünn vor Lando Norris im McLaren (+0,271) und George Russell im zweiten "Silberpfeil" (+0,308).
Erst dahinter landeten die Ferraris, die gerade im Longrun wenig konkurrenzfähig aussahen. Charles Leclerc (+0,379) wurde vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz (+0,423) Siebter.
Bei seiner Rückkehr in die Motorsport-"Königsklasse" landete Daniel Ricciardo im Alpha Tauri auf dem 18. Platz (+1,017), war damit schneller als sein Teamkollege Yuki Tsunoda, der 20. wurde (+1,345).