Formel 1

Verstappen hasst Vegas-Show: "Wir sehen aus wie Clowns"

Nach 41 Jahren kehrt die Formel 1 nach Las Vegas zurück. Die Fahrer wurde mit einer pompösen Show empfangen. Max Verstappen war wenig begeistert.

Sport Heute
Verstappen hasst Vegas-Show: "Wir sehen aus wie Clowns"
Max Verstappen (l.) ist der Tumult in Las Vegas nicht geheuer.
Imago

Eine Laser- und Lichtshow mit Drohnen, Auftritte von Popstars wie Kylie Minogue und John Legend, die Piloten wurden per Hebebühne den Fans präsentiert - die Auftaktshow der Formel 1 in Las Vegas, wo am Sonntag erstmals seit 1982 wieder ein Grand Prix steigt, hatte einiges zu bieten.

Aber: Weltmeister Max Verstappen sparte danach nicht mit Kritik. "Ich mag es, in Vegas zu sein, aber nicht so sehr wegen des Rennfahrens. Für mich kann man diese ganzen Dinge einfach weglassen", lederte der Holländer gegen die Show. "Man siehst wie ein Clown aus."

Der Seriensieger ließ nicht locker: "Ich will mich immer auf den Leistungsaspekt fokussieren. Das Zeug drumherum mag ich sowieso nicht. Ich weiß, an manchen Orten ist das Teil davon, aber es ist nicht in meinem Interesse, sagen wir mal so." Seine Analyse: "99 Prozent Show, ein Prozent Sport-Event."

Ich heuchle nichts, sage meine Meinung
Max Verstappen
Formel-1-Weltmeister

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    Viva Las Vegas! Die Formel 1 ist erstmals seit 1982 zu Gast in der US-Stadt.
    Viva Las Vegas! Die Formel 1 ist erstmals seit 1982 zu Gast in der US-Stadt.
    GEPA

    Der Grand Prix von Las Vegas ist das Prestigeprojekt von Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media, der mit der Rennserie auf dem boomenden US-Markt weiter wachsen will. "Ob ich es mag oder nicht, sie machen immer noch Geld. Ich heuchle nichts, ich drücke meine Meinung aus, bei positiven und negativen Dingen", bleibt Verstappen bei seiner Linie.

    Nicht nur das extreme Show-Programm nervt den Red-Bull-Piloten. Auch die Strecke in Vegas bekommt ihr Fett ab. "Natürlich wird die Szenerie toll aussehen, das Fahren über den Strip, aber das Layout ist nicht besonders aufregend."

    Einmal in Rage, regt sich der Champion auch über die Startzeit auf. Gefahren wird um 22 Uhr Ortszeit. "Wenn du hier bist, ist es kein Problem, aber dann müssen wir nach Abu Dhabi fliegen, das sind schon zwölf Stunden Unterschied. Und es ist eine komplett andere Zeitzone. Jetzt leben wir praktisch nach Japan-Zeit. Das ist dann ein komplett anderer Tag. Das verstehe ich nicht, und am Ende einer Saison ist das auch sehr ermüdend."

    red
    Akt.
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