Formel 1

Verstappen legt los: Die Zeiten vom ersten F1-Test

Die Formel 1 startet mit einem gewohnten Bild in die neue Saison. Bei den Tests in Bahrain war Max Verstappen der Schnellste. 

Heute Redaktion
Max Verstappen bei seiner ersten Ausfahrt im RB19.
Max Verstappen bei seiner ersten Ausfahrt im RB19.
Imago Images

Das Weltmeister-Team war auch in der ersten von sechs Test-Sessions der Schnellste. Verstappen fuhr in der ersten Ausfahrt mit dem RB19, der erstmals öffentlich gezeigt wurde, mit 1:32,959 die klare Bestzeit, war damit auch rund eine Sekunde schneller als bei den Testfahrten vor genau einem Jahr. Nur Ferrari-Pilot Carlos Sainz konnte mit dem niederländischen Doppel-Weltmeister mithalten, klassierte sich als Zweiter (+0,294). Die Zeiten sind in den Testfahrten allerdings mit Vorsicht zu genießen. Spritmengen und die Reifenwahl sind völlig frei, es ist häufig auch nur ein Funktionstest.

So ist auch Platz drei von Alex Albon im Williams (+0,712) und Rang vier von Guanyu Zhou im Alfa Romeo (+0,764) einzuordnen. Mit 74 Runden war Albon der Fleißigste. George Russell im Mercedes fuhr auf Rang fünf (+1,215), auch wenn die Zeiten nur nebensächlich sind, ist das alles andere als ein Fingerzeig der wieder schwarz lackierten "Silberpfeile".

Virtuelles Safety Car ohne Grund

Für die einzige Schrecksekunde in der 4:15 Stunden langen Session sorgte der Brasilianer Felipe Drugovich, der bei Aston Martin den bei einem Radunfall verletzten Lance Stroll ersetzte, bereits nach acht Minuten ausrollte und eine gut viertelstündige rote Flagge auslöste. Den Teamangaben zufolge soll es sich um ein Elektronik-Problem gehandelt haben. Der Brasilianer klassierte sich schließlich auf Rang sieben (+1,605), spulte 40 Runden ab. McLaren-Rookie Oscar Piastri bildete als Zehnter das Schlusslicht (+1,929). 

Ungewöhnlich war ein Virtuelles Safety Car, das kurz vor dem Ende der Session ausgerufen wurde – ohne ersichtlichen Grund. Wohl ein Funktionstest.

Die Testfahrten für die neue Formel-1-Saison steigen von Donnerstag bis Samstag auf der Rennstrecke in Sakhir, wo bereits in der nächsten Woche der Formel-1-Auftakt erfolgt. Pro Session ist bloß ein Auto pro Team erlaubt.